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Freitag, 13. Juni 2014

WM Tagebuch: Teil 1 - Mögen die Spiele beginnen

Endlich ist es soweit, WM! Es sollte keinen der mich kennt überraschen, dass ich WM Jahre liebe. Die Vorfreude in den letzten Tagen war riesig. Gemeinsam mit meiner Mutter habe ich mit mit Deutschland Marmelade, T-shirt bemalen und meinem ausgeklügelten 'Wann ziehe ich welches Trikot an'-Plan bestens vorbereitet. Unsere Marmelade schafft es am Morgen sogar bei Sat1 ins Frühstücksfernsehen. Bis Montag, dem ersten Spieltag der Deutschen, ist es zwar noch eine gefühlte Ewigkeit aber Hauptsache ist erst mal das der Ball rollt. 
So gut wie sie aussieht ;)
         Pictures or it did not happen ;)

Bereit wie nie

             Ja ich bin vorbereitet :))

Eins Vorweg: Ich liebe Eröffnungsfeiern! Klar, die Feiern bei Olympischenspielen sind immer etwas pompöser und, durch den Einlauf der Athleten, bewegender aber auch die Eröffnungsfeiern bei Europa- und Weltmeisterschaften haben ihren Reiz. 

Und dann kam Brasilien

Ich hatte mich den ganzen Tag auf die Eröffnung der WM gefreut. Als es dann aber losging machte sich schnell Ernüchterung breit.


Was bitte war denn da los? Auf blassgelber Turnmatte erschienen kostümierte Menschen und übergroße Kanus und tanzten. Moment, bin ich auf dem falschen Kanal? Ist dass, das deutsche Turnfest? Das kann nicht Brasilien sein, das Land bei dem man Salsakurse blegen kann bevor man laufen lernt.
Ich möchte die Leistung der Akteure gar nicht schlecht machen aber leider wirkte es viel zu wenig geprobt, dadurch konfuss und ein bisschen zu gewollt. Bela Rethy war dagegen in Bestform, so viel zu reden und nix davon muss mit Fußball zu tun haben!


Kick off - Fuck off 

 

Im Vorfeld schon in aller Munde, der junge Mann im Exoskelett, der den Kick off vollziehen soll. Ein Riesending! Also zumindest vorher...zu sehen war der jubelnd die Arme Hochreißende dann effektive 5 Sekunden. 
Der Organisator dachte sich wohl - "Scheiß drauf die J.Lo wartet in der Kugel und bevor sie es sich wieder anders überlegt...". Bela Rethy war dann auch entsprechend verwirrt, "Also da sollte jetzt der Kick off kommen aber da ist Claudia Leitte."*
Ja tatsächlich, da war sie und sie kam nicht alleine aus dem Sat1 Ball geklettert. Im Schlepptau hatte sie Pitbull, dem sie scheinbar ihre Caprihose geliehen hatte und die Diva la Diva herself, der Glitzerfummel from the Block, J.Lo. Trotz Toyboy/Transvestiten Affäre erschienen, sang J.Lo sich rasch durch ihren Auftritt und versprühte dabei so wenig Feuer, dass noch nichtmal Pitbulls Tshirt in Rauch aufging (leider). 

Leise Töne


Wobei, ob sie gesungen hat vermag ich nicht zu sagen, irgendwer hatte wohl vergessen Batterien ins Mikro zu machen. Mein Opa hört ohne Hörgerät mehr als die ZDF Zuschauer von dem offiziellen WM Song vernehmen konnten.
Joa und dann wars auch schon fertig, Schalte zu Olli und Olli dem Dreamteam von der SeeStrandbühne, selten war ich so froh Oliver Kahns Honigmelone von Schlecker Tönung zu sehen, und die FIFA WM 2014 war offiziell eröffnet. 

Fazit: Sang, klang und Farblos. Da kam keine Stimmung auf.


Hauptsache Fußball wa?!

 

Nach dieser Eröffnungsfeier sehnte ich mich nach Fußball und bekam erstmal einen Vorbericht nach dem anderen. Dann endlich standen sie auf dem Platz, die um die es geht, die, die kicken *seufz*. 
Das Spiel bot dann auch deutlich mehr als Purzelbäume (pun intended) auf blassgelb.
Die WM war noch keine 10 Minuten alt, da schrieb schon jemand WM Geschichte. Ein Brasilianer schoss in Brasilien, bei der WM ausgerichtet von Brasilien, das erste Tor eines brasilianischen Spielers in das Brasilianische Tor und das ist dann auch noch das erste Eigentor einer brasilianischen Mannschaft bzw. eines brasilianischen Spielers bei einer WM. Respekt! So schnell steht man in den Geschichtsbüchern. 
Wem das jetzt zu brasilianisch war, Marcelo schoss das erste Tor der Weltmeisterschaft, leider nicht in das der Kroaten, sondern in das Eigene. 
Der Schreck stand im ins Gesicht geschrieben. Er sah aus als hätte er gerade Mutters Lieblingsvase auf Papas Fernseher fallen lassen,mit Blumen, und Wasser, während das Endspiel läuft, und der entscheidende Elfmeter vollzogen wird.





Samba de Croatia 

 

Brasilianer im ganzen Land fassten sich geschockt an den Händen. Es ist noch gar nicht richtig losgegangen und schon ist alles scheiße. Brasilien läuft im Schockzustand kreuz und quer und verliert nur dank dem Torhüter nicht komplett die Fassung. Zwar fällt das 1:1 aber in der Halbzeit hängt der brasilianische Haussegen trotzdem schief. Kroatien will sie einfach nicht gewinnen lassen. Doch wofür hat man denn Schiris? In dieser WM, so scheint es mal wieder, um Fehlentscheidungen zu treffen. Fred schlittert an seinem kroatischen Gegenspieler hinunter, wie ein dreijähriger auf der Rutsche. Der Kroate denkt sich, "Lässte lieber mal die Finger weg, sonst gibts noch Elfmeter." und wie er das noch so denkt, pfeift der Schiri Elfmeter. Da fand zwar nur soviel Berührung statt wie aktuell im Schlafzimmer von J.Lo aber hey, warum nicht. Neymar lässt sich jedenfalls nicht lange bitten, richtet sich den Hahnenkamm und netzt ein. Was dann folgt sind unglückliche Kroaten, die bis zu diesem Zeitpunkt verdient mit einem Unentschieden (noch verdienter sogar mit einem Sieg) vom Platz gegangen wären und ein dritter (bzw. vierter) brasilianischer Treffer der den schlechten Start des Spiels fast vergessen lässt. 

Mit einem liegt Brasilien schon jetzt vor Süd Afrika, wofür man 2010 eine ganze WM gebraucht hat, wird schon morgen alle Sportzeitungen und Sporttalks und soweiter beschäftige, fehlentscheidende Schiris. In diesem Sinne, Schiri wir wissen wo dein Auto steht... 



*Dieses Zitat ist recht frei...

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